ätherische Öle

  1. Was sind ätherische Öle?
  2. Qualitätsmerkmale
  3. Anwendungen
  4. Meine Anwendungen
  5. Warnhinweise

1 Was sind ätherische Öle?

Naturreine ätherische Essenzen sind die Seele einer Pflanze. Es gibt viele Hersteller für ätherische Öle, mit welchen ätherischen Ölen man arbeiten möchte hängt davon ab welche Werte einem wichtig sind.

2. Die Qualität ätherischer Öle

Da es keine offiziellen Richtlinien Deshalb möchte ich im Folgenden auf Qualitätsmerkmale eingehen

  • generell wichtig ist, dass die Öle „naturrein“ sind, im besten Fall ist jede Charge auf Echtheit, Reinheit und Schadstoffe untersucht.
  • Öle werden in verschiedenen Verfahren gewonnen, z.B. Kaltpressung bei Zitrusölen, Dampfdestillation bei Blüten, Wasserdampftdestillation des Baumharzes (Um 1 Liter ätherisches Weihrauch Öl zu erhalten, benötigt man bis zu 20 Kilogramm des Harzes). So erklärt sich der Preisunterschied bei den Ölen: Zitrone, Lavendel gehören zu den günstigeren Ölen, Weihrauch und Rose zu den teureren.
  • Vorsicht ist also geboten bei Firmen, die alle ihre ätherischen Öle alle für den gleichen Preis anbieten (hier könnten Beistoffe zugegeben worden sein). –> Bei reinen Ölen spiegelt sich immer die Aufwendigkeit der Gewinnung sowie die Seltenheit der Pflanze im Preis wieder.

3. allgemeine Anwendungsmöglichkeiten ätherischer Öle

  • Ein elektrischer Diffuser verströmt den Duft durch verwirbelten Wasserdampf. Der Vorteil eines Diffusers ist, dass hier nicht mit offenem Feuer hantiert werden muss. Er eignet sich zur Raumluftdesinfektion über Nacht, für Büro oder Kindergärten. Gerade in der Erkältungszeit bietet das hervorragenden Schutz vor Ansteckung, da ätherische Öle in der Raumluft generell reinigend, keimtötend und desinfizierend wirken.
  • Duftlampen – Wichtig ist ausreichend Abstand zwischen Teelicht und Wasserschale, um das kostbare Öl nicht zu schnell oder zu heiß zu verbrennen.
  • Die Dosierung für Diffuser, Duftlampe oder Wasserschale auf der Heizung liegt bei 2-8 Tropfen.
  • Massage und Körperöl – auf 100ml Basis Öl werden 1-15 Tropfen ätherisches Öl , je nach Wirkung und Duftintensität gerechnet. Bei sensibler Haut zuvor Armbeugentestmachen und ätherische Öle sparsamer dosieren.
  • Parfümöl – als Basis eignet sich 90%iger Bioalkohol (Weingeist) oder Jojobaöl. Die Dosierung erfolgt je nach gewünschter Duftintensität, als Mittelwert kann man von 1-3ml ätherischen Öl auf 7-9ml Alkohol/Jojobaöl ausgehen. (starke Öle wie Citronella, Ylang Ylang und Jasmin sehr sparsam einsetzen, um nicht aufdringlich zu wirken).

ätherische Öle im Alltag

4. Meine persönlichen Anwendungen, wo ich die ätherischen Öle liebe und nicht mehr missen möchte

  • Morgenroutine – Entgiftung ist eine Lebensaufgabe! Über Nacht regeneriert der Körper, morgens können wir den Körper dabei unterstützen die entstandenen Schlackenstoffe zu abzutransportieren. Ein Tropfen ätherisches Zitroneöl morgens ins Wasser gibt einen Frischekick und hilft dem Körper morgens zu entgiften und entschlacken. Alternativ nehme ich einen Spritzer Zitronensaft, manchmal auch 1TL Heilerde mit 1TL Flohsamenschalen, um Giftstoffe zu binden und den Darm zu putzen.
  • natürliche Deocreme – meine selbstgemachte Deocreme, die mich zuverlässig vor dem Stinken bewahrt und bei der ich wenn sie leer ist, immer wieder den Duft variieren kann
  • Gesichtscreme und Handcreme mit pflegenden Pflanzenölen und dem Duft ätherischer Öle
  • Parfüm-Roll on – mein eigener Duft, den ich immer dabei habe. Hier wähle ich die Komposition der ätherischen Öle so, dass die Eigenschaften mich in meinem aktuellen Prozess untersützen und mich an meine Vision, meine Werte und was mir wichtig ist erinnern. So fühle ich mich immer wieder gestärkt.
  • erfrischendes Wasser – nachmittags gerne fruchtiges Wasser, und nehme einen Tropfen Orange, Zitrone oder Pfefferminz Öl in mein Wasserglas. Ein Tropfen Pefferminz wirkt so stark wie 20 Tassen Minztee.
  • Abendroutine – Fußbad mit Salzwasser oder Magnesiumsulfat
  • Bettroutine – wenn ich Lust habe trage ich mir abends vor dem Einschlafen einen Tropfen ätherisches Öl verdünnt in einem TL Basisöl auf die Fußsohlen auf. Dafür nehme ich eine Essenz oder Mischung, die eine bestimmte Eigenschaft in mir anspricht, die ich gerne verstärken möchte, über einen längeren Zeitraum von 2-3 Wochen regelmäßig angewendet konnte so auch eingefahrene Muster lösen

5. Warnhinweise

  • Einschränkungen in der Schwangerschaft müssen berücksichtigt werden
  • Flüssigkeit und Dampf der ätherischen Öle ist entzündbar, und dürfen nicht mit Feuer in Kontakt kommen. Dies geschieht bei sachgemäßer Anwendung in Aromalampe/Diffuser oder Wasserschale auf der Heizung selbstverständlich nicht.
  • kann allergische Reaktionen verursachen. Dies bezeiht sich vorwiegend auf aggressive terpenhaltige ätherische Öle wie Zimt, Teebaum und Citronella und ist bei empfindlicher und allergiebereiter Haut wichtig zu wissen. Es empfiehlt sich generell ätherische Öle verdünnt anzuwenden und zuvor einen Armbeugentest auf Verträglichkeit zu machen.
  • ätherisches Öl welches auf der Haut brennt oder Reizungen verursacht, zunächst mit fettem Öl (Küchenöl) sanft abtupfen, um es zu binden und erst dann mit Wasser und Seife abwaschen.
  • Orale Einnahme – ohne entsprechende Sachkenntnis nicht innerlich einnehmen. Die Dosis macht das Gift. Ätherische Öle dürfen natürlich nicht in Mengen getrunken werden, sachgemäße Anwendung naturreiner ätherischer Öle in der Feinschmeckerküche ist aber nach wie vor unbedenklich.